Text über Vogelhaus von Dr. Friedrich Hausen


-das Journal für Religionsphilosophie Nr. 3/2014, hg. v. ARDD, Seite 6, 124, 149,154

http://www.text-dialog.de/preview_journal3.html
2014/11/26(Wed) 20:49 ..No.36
横浜から


昨秋に帰国して以来なんともつかみどころのない日々を過ごしていたためになかなか自分の近況というものを言葉にできずにいました。新しい場所に来て、自分のポケットの中にあるものをすべてひっくり返して机に並べて、「さて、自分に何ができるんだろう、、私は何を持っているのだろう、、」と、随分長い間眺めていたような気がします。
でも元気です。

そして、一年ぶりの個展のお知らせです。

中谷ミチコ展―境界線のありか―
2011年3月4日(金曜)- 3月21日(月曜・祝日)
10時00分から18時00分(金曜は20時まで開館)※木曜休館
 会 場: 横浜美術館アートギャラリー1  ※入場無料
 主 催: 横浜美術館
 共 催: 横浜市 APEC・創造都市事業本部
 協 賛: 吉野石膏販売株式会社、株式会社アラタ・アートセンター
 協 力: 財団法人イセ文化基金、NPO法人黄金町エリアマネジメントセンター、竹内化成株式会社、アサヒビール株式会社、アサヒ飲料株式会社

◆アーティストトーク 3/20(日) 17:00-17:50
◆レセプション 3/20(日) 18:15-19:15


この個展のために、12月の初めから横浜市の黄金町エリアマネージメントセンターのスタジオにて滞在制作をさせていただいてます。
町の中で、人の中で、モノを作らせてもらっています。







2011/2/5(Sat) 21:28 ..No.35
帰国します


5年間勉強をさせて頂いたドイツを離れ、ただ今イスタンブールに居ます。ただの旅行です。
5年のうちの4年間暮らしたドレスデンを引き払って、今、人も言葉も宗教も、文化も知らない、全くの異境の地に身を浸しています。
星が降るようなイスラムの紋様の中で、迷子になったみたいに歩き回り自分を洗っています。
家に帰るための儀式かもしれない。

ドイツでお世話になった方々、本当に有り難うございました。
何処ぞのモノともわからない馬の骨に勉強する機会を与えてくれたドイツという国にも心から感謝しています。

ドレスデンは、東京で生まれ育った自分にとって初めての、大好きで大切な街となっていました。
柔らかいお姉さんの様なエルベ川、渡し船、緑の色、工場跡地にあるアトリエ、そして家族のように接してくれた友達の暖かい抱擁。

でも正直な気持ち、大好きな街から一歩踏み出した瞬間ある意味の解放感が心に生まれました。

10月19日から東京で暮らします。
みなさんよろしくお願いします!

まずはアトリエ探しから始めます。

2010/10/8(Fri) 06:11 ..No.34
グループ展 ”Back to the drawing board” と利部志穂


Ausstellung in der geh8, Dresden

07.08. - 28.08.2010
Gefo¨rdert durch : Landeshauptstadt Dresden, Amt fu¨r Kultur und Denkmalschutz
und freundlicher Unterstu¨tzung von Brillux

Ero¨ffnung:6.8.2010 − 19 Uhr, ab 21 Uhr Konzert: BAUT extract Konzert/Performance (Berlin)
Theo Boettger, Martin Bo¨ttger

O¨ffnungszeiten: Fr. − So. 16 − 20 Uhr und nach Absprache

back to the drawing board

Unser Wissen na¨hrt uns, treibt uns an, bereichert unseren scho¨pferischen Geist. Was andere taten, was sie schufen, erdachten, ertra¨umten, kra¨ftigt unseren Schritt, lehrt uns pra¨zisen Blick, lehrt uns Ziele, Wege, Tra¨ume, fu¨hrt uns die Hand. Wir schreiten unsere Form aus, gestalten, deformieren sie nach unseren Visionen, folgen den Stimmen, folgen der unsichtbaren Hand. Wir brechen auf in die Zukunft, in die wachsende Transparenz, getrieben von einem Wind aus Ahnungen, Hoffnungen, Erinnerungen, ziehen wir − bis uns das Wissen einholt.
Unser Wissen macht uns scheitern, bezichtigt uns des U¨berflu¨ssigseins in einer Welt des viel zu Vielen, bezichtigt und des hilflosen Plagiats. So beginnen, suchen wir neu, suchen im Leeren, im Ungewissen, so schaffen wir, treiben hervor, setzen Formen ins Neue, zur Zukunft hin, konturieren wir das Konturlose − bis uns unser Wissen einholt. Solange wir nicht wissen, was es ist, was wir tun, solange wir nicht unsere Gesten identifizieren ko¨nnen, solange wissen wir nicht, dass andere besser taten, was wir tun, wir nur nachahmen, was andere aus sich scho¨pften − wissen wir nicht, dass unser Tun u¨berflu¨ssig ist. Wenn uns das Wissen einholt, legen wir die Form ab, legen wir die Geste ab, legen wir das Pathos, die Idee, den Begriff ab und den Traum. Wenn uns das Wissen einholt, scheitern, fallen wir, suchen, beginnen wir neu, beginnen wir in Unwissenheit, jenseits der Erinnerungen, jenseits der festumrissenen Ideen.
Oder wir halten fest an der Form und Geste und hoffen, dass unser Wissen falsch ist, dass die verbreiteten Meinungen lu¨gen, hoffen, dass unsere Geste, unser Pathos, unser Begriff und Traum urspru¨nglich ist, unsere Sprache eine origina¨re Sprache unserer Zeit, authentischer Ausdruck unseres Daseins, hoffen, dass sie eine Kraft ist jenseits der Messinstrumente, die A¨hnlichkeit mit dem goldenen Zeitalter nur Oberfla¨che und tru¨gender Schein.
Oder wir finden Impulse, die uns tragen und treiben, durch das Wissen hindurch, mit ihm und daran vorbei, finden eine Bahn, in der sich heitere Ahnungen zusammenschliessen, Inspirationen aus den Erfahrungen unserer Zeit, finden eine erfinderische Dichte, die reichen Sorgen und Hoffnungen, Defiziten und Fertigkeiten, nahen Horizonten entspringt, finden begegnungsoffen den Strudel sprechender Formen, ohne a¨ngstliche Ru¨cksicht auf ein gestern oder morgen und bewegt allein durch die geselligen Trieb der Sprache.<Friedrich Hausen>

卒業制作展の搬入もやっと一段落し、そちらの方はオープニングを待つのみということで、その次の展覧会の準備に入っています。
私のドレスデンの本拠地 geh8 e.V.にて8月6日から始まるグループ展 ”back to the drawing board”。
日本からは利部志穂さんが参加してくれます!
http://www.kagabu.com/

彼女は大学時代の同期であり、当時から気になる存在でもあり、二人で崖から落ちて九死に一生を得(実話)、そして今年3月に行われたVOCA展で偶然にもご一緒させて頂けたという、何とも不思議な縁のある作家さんです。
個人的には彼女と同じ空間で表現できる事が今からとても楽しみで仕方ない上に、その他にもとても魅力的な作家達が集まるということで、少しそわそわしています。
オープニングではベルリンで活躍している作家Theo BoettgerのパフォーマンスユニットBautのライブコンサート、そして利部志穂のパフォーマンスが予定されています。

5年間過させてもらったドイツでのとりあえずの最後の一時、これからの自分と、生まれて来るであろう作品達にとって、とても大切な時間になるのだろうと思っています。

参加作家/teilnehmende Ku¨nstler:
 Paola Alborghetti (Dresden/Mailand)
 Eckehard Fuchs (Dresden)
 Thomas Kabelitz (Berlin)
 Shiho Kagabu (Tokio)
 Petr Lysa´cek (Prag)
 Michiko Nakatani (Dresden/Tokio)
 Dan Trantina (Prag/Mu¨nchen)

会期:
 2010年8月7日〜28日
 金曜日〜日曜日 16 時〜 20時
オープニング:
 8月6日 19時から
 パフォーマンス・利部志穂
 コンサート・BAUT(Theo Boettger, Martin Bo¨ttger)http://www.myspace.com/bautsound
場所:
 geh8 Kunstraum und Atelier e.V,
 gehestr. 8, 01127 Dresden
 http://www.geh8.de/
 
2010/7/21(Wed) 20:43 ..No.29